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Re-Wir e. V. - Start
 
 
 
 
 
  
 

 

 

 

Ein bürgerschaftlich getragenes Wohnprojekt

für Recklinghausen

Direkt weiter zu den Neuigkeiten: 

Unser bürgerschaftlich getragenes Wohnprojekt

Re-Wir e. V. plant ein nachhaltiges Wohnprojekt in Recklinghausen, welches in 3 spätestens 4 Jahren bezugsfertig sein soll. Im Februar 2020 haben wir dafür mit 10 Parteien unseren Verein „Re-Wir Wohnprojekt in Recklinghausen“ gegründet. Jetzt stehen wir am Anfang und doch „gefühlt“ mittendrin.
 
Wir wollen ein „Leuchtturmprojekt“ für Recklinghausen gestalten, damit es ein nachhaltiges Wohnprojekt in unserer Stadt gibt.
 
In gemeinsamer, bürgerschaftlicher Trägerschaft planen wir ein energiesparendes, ökologisches, generationsübergreifendes, barrierefreies (nach DIN 18040) Wohnprojekt  mit ca. 15 - 25 separaten Wohneinheiten. Dabei wollen wir gesellschaftlich relevante Entwicklungen fördern, u. a. durch eine Architektur und Raumplanung
  • die Kommunikation und Begegnungen fördert,
  • die Wohnfläche spart (Schalträume, Jokerräume, Wohnungstausch), 
  • die getrennte, zusammenlegbare Wohnungen und Gemeinschaftsräume hat,
  • die möglichst viele recycelbare Baumaterialien aus nachwachsenden Rohstoffen aufweist,
  • die wenig Energie verbraucht (KfW Effizienzhaus 40/plus oder Passivhaus),
  • die den Bewohnern/Bewohnerinnen möglichst einen Nutzgarten zur Verfügung stellt,
  • die für alle mindestens ein Carsharing Kfz und ein Lastenfahrrad bereitstellt.

Ziel ist es dabei, u. a. der Entfremdung der Generationen entgegenzuwirken und ein solidarisches und ressourcenschonendes Miteinander zu ermöglichen. 

Aktuelles

Ein schwerer aber notwendiger Abschied

Warum wir Re-Wir e.V. auflösen

Liebe Interessierte, liebe Wegbegleiter!

Schweren Herzens haben wir im Juli 2025 eine Entscheidung getroffen, die das Ende unseres gemeinsamen Weges bedeutet: Wir lösen Re-Wir e.V. auf.

Fünf Jahre lang haben wir gemeinsam an einem großen Traum gearbeitet - einem Mehrgenerationen-Wohnprojekt hier in Recklinghausen. Die Vorfreude auf unser gemeinsames Leben war groß. Es wurde aber in den letzten Monaten immer deutlicher, dass sich unser ursprünglicher Plan, ein Gemeinschaftswohnprojekt für 20 Parteien in dem Baugebiet Griegstraße in Recklinghausen, in absehbarer Zeit nicht verwirklichen lässt. Wir haben andere Wege gesucht - andere Neubaugebiete, Bestandsimmobilien - aber innerhalb unserer Gruppe konnten wir keinen gemeinsamen Nenner finden. So schwer es ist: Wir müssen loslassen.

Unsere Mitglieder geben ihren Traum nicht auf! Die meisten haben sich bereits anderen Wohnprojekten angeschlossen und verwirklichen ihr Vorhaben nun an anderen Orten. Das zeigt: Die Idee lebt weiter, nur eben woanders. 

Was bleibt von fünf Jahren Re-Wir e.V.?

Wir haben viel gelernt und einiges bewegt, obwohl wir unser ursprüngliches Ziel nicht erreicht haben.

Wir sind zusammengewachsen. In diesen fünf Jahren haben wir viel über Gemeinschaftsbildung gelernt. Wir haben geübt, transparent miteinander zu kommunizieren und Entscheidungen zu treffen, bei denen jede Stimme gehört wird und alle Bedenken ernst genommen werden. Das war nicht immer einfach, aber unglaublich wertvoll.

Wir haben uns Expertise erarbeitet. Wir entwickelten konkrete Vorstellungen davon, wie Architektur Gemeinschaft fördern kann. Wir haben gelernt, Baupläne zu lesen, und diskutierten über Rechtsformen für Wohnprojekte. 

Wir haben Interesse geweckt. Über 100 Menschen haben sich bei uns gemeldet, weil sie sich für diese Art des Zusammenlebens interessierten. Auf Messen und in verschiedenen Foren konnten wir unsere Vision teilen und haben dabei viele bereichernde, anregende Gespräche geführt.

Wir haben etwas in Bewegung gesetzt. Seit 2018 haben wir regelmäßig mit der Stadtverwaltung und der Politik gesprochen. Wir haben Recklinghausen für die Wohnform sensibilisiert: Bei neuen Baugebieten wie Hibernia Kampfbahn oder Trabrennbahn werden Mehrgenerationenhäuser mittlerweile mitgedacht oder sogar ausgeschrieben.

Was wir uns gewünscht hätten:

Ehrlich gesagt hätten wir uns manchmal mehr Initiative und aktive Unterstützung von städtischer Seite gewünscht. Andere Städte haben zentrale Ansprechpartner, die Baugruppen wie uns professionell begleiten - weil sie verstehen, dass wir nicht die gleichen Ressourcen haben wie Generalunternehmer oder Wohnungsbaugenossenschaften. Dort gibt es oft auch bessere Konditionen für Baugruppen, weil man erkannt hat, welchen positiven Einfluss sie auf Wohnquartiere haben.

Danke für fünf intensive Jahre!

Nächste Termine

Das Re-Wir e.V. Frühstück findet vorerst nicht statt.

Interessiert? Dann über das Menü den Kontakt aufnehmen.

 

 
 
 
 
 

 

 

Weitere Informationen

In unseren Nachbarstädten gibt es bereits viele vergleichbare Projekte. Hier finden Sie weitere Informationen.